Buche Sofa von Adolf Loos für Thonet (2024)

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Vintage Design

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This particular sofa can be attributed to Adolf Loos, following the essay of Giovanni Renzi:
Thonet uses the modern term only once in the 1904 catalog, on what I call the "Loos page." This page deserves specific attention.

It's titled "Modern Armchairs," featuring 12 small armchairs. At least nine of these adopt the English style, and one of these – model no. 1012 – was used by Loos in the living room of his home and in the living room of his client Grete Hentschel.

The remaining three armchairs (no. 1009, no. 1010, and no. 1011) are closer to Kohn's production, especially in the use of square section. Two of these (no. 1009 and no. 1011) use the front leg like armchair model no. 714 of Jacob & Josef Kohn.

Yet, even in these three, we find Loos's ideas expressed in his essays at the end of the 19th century:

"Now, the best chair will not claim any particular novelty... The modifications must not be noticeable at first sight. They will be limited to variations of millimeters, at most centimeters, in the thickness of the wood."

Truly a collectors item.

Dieses besondere Sofa kann Adolf Loos zugeschrieben werden, in Anlehnung an den Aufsatz von Giovanni Renzi:
Thonet verwendet den modernen Begriff nur einmal im Katalog von 1904, und zwar auf der so genannten "Loos-Seite" Diese Seite verdient besondere Aufmerksamkeit.

Sie trägt den Titel "Modern Armchairs" und zeigt 12 kleine Sessel. Mindestens neun von ihnen sind im englischen Stil gehalten, und einer davon - Modell Nr. 1012 - wurde von Loos im Wohnzimmer seines Hauses und im Wohnzimmer seiner Kundin Grete Hentschel verwendet.

Die übrigen drei Sessel (Nr. 1009, Nr. 1010 und Nr. 1011) stehen der Produktion von Kohn näher, vor allem was die Verwendung von Vierkantprofilen betrifft. Zwei von ihnen (Nr. 1009 und Nr. 1011) verwenden das Vorderbein wie das Sesselmodell Nr. 714 von Jacob & Josef Kohn.

Doch auch in diesen drei Modellen finden wir die Ideen von Loos wieder, die er in seinen Aufsätzen Ende des 19:

"Nun, der beste Sessel wird keine besondere Neuheit beanspruchen... Die Veränderungen dürfen nicht auf den ersten Blick erkennbar sein. Sie werden sich auf Abweichungen von Millimetern, höchstens Zentimetern, in der Dicke des Holzes beschränken"

Wahrlich ein Sammlerstück.

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KreateurAdolf Loos
HerstellerThonet
Design Epoche1890 bis 1919
ProduktionszeitraumUnbekannt
Hergestellt inÖsterreich
Kennzeichnung vorhandenDieses Objekt wurde auf der Grundlage von Archivunterlagen wie Vintage-Katalogen, Einträgen von Designern oder anderen Literaturquellen zugeordnet
StilJugendstil
ZustandSehr gut — Dieser Vintage/antike Artikel hat keine Mängel, kann jedoch leichte Gebrauchsspuren aufweisen.
Details über Schäden und Restaurierungen

Altersbedingte Patina, Neu bezogen

ArtikelnummerQOR-1946709
MaterialBuchenholz, Stoff
FarbeSchwarz, Purpurrot
Breite117 cm 117 cm
Tiefe49 cm 49 cm
Höhe75 cm 75 cm

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Versand ausDeutschland
Rückgabevierzehn Tage Rückgaberecht außer bei Objekten, die nach Kundenspezifikation angefertigt werden

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Über den Kreateur

Adolf Loos

Buche Sofa von Adolf Loos für Thonet (1)

Der Architekt, Designer und Theoretiker Adolf Loos gehört zu den einflussreichsten Pionieren der modernistischen Bewegung und spielte außerdem eine aktive Rolle im intellektuellen Leben im Wien des Fin de Siècle. Wenngleich er nur eine begrenzte Zahl an Designs in seinem Leben umsetzte, so haben seine vielen Schriftstücke und Lesungen gegen belanglose Verzierungen - vor allem seine Abhandlung „Ornament und Verbrechen” (1910/1913) - den Kurs der Designgeschichte für spätere Generationen beeinflusst.

Loos wurde 1870 in Mähren, im damals österreichisch-ungarischen Reich, im heutigen tschechischen Brünn geboren. Sein Vater war Steinmetz; seine Mutter führte das Geschäft nach dem unerwarteten Tod seines Vaters weiter. Der junge Loos studierte an technischen Schulen, schloss diese aber nie ab.

In seinen Mittzwanzigern zwischen 1893 und 1896 zog Loos durch die Vereinigten Staaten und war schwer von der Architektur der Chicago School, inklusive der Gebäude von Louis Sullivan (der auch Einfluss auf Frank Lloyd Wrightnahm), beeindruckt. 1896 kam er voller Ideen über die modernistische Ära, die nach einer minimalistischeren, rationaleren Ästhetik verlangte, zurück nach Europa. Er ließ sich in Wien, das zu dieser Zeit zu den lebhaftesten intellektuellen Zentren der Welt gehörte, nieder und sah seine dekorativen Ideen in Widerspruch zu dem vorherrschenden Geschmack, der vor allem von den Gründern der Wiener Secession, wie Gustav Klimt, Joseph Maria Olbrich, Koloman Moser und Josef Hoffmann, ausgedrückt wurde. Er scheute sich nicht, die expressionistischen und „dekadenten” Annäherungen seiner Zeitgenossen öffentlich schlecht zu machen. Für Loos musste die Form und Ästhetik eines Designs einzig und allein aus den innewohnenden Qualitäten der benutzten Materialien entstehen. (Historiker sind den geometrischen Ornamenten von Hoffmann gegenüber viel freundlicher eingestellt und sehen sie als direkten Vorläufer des Modernismus.)

Um die Wende zum zwanzigsten Jahrhundert arbeitete Loos für den legendären österreichischen Architekten Otto Wagner- ein weiterer Pionier des Modernismus - und war begeistert von schottischen Talenten wie Charles Rennie Mackintosh. Der Entwurf von Loos für das Steinerhaus in Wien (1910) war eines der ersten Privathäuser aus Stahlbeton mit starker, purer Geometrie.

Loos entwarf nur wenige Objekte, aber sein berühmter Café Museum Stuhl (1899) aus Bugholz und Rohrstock ist heute noch bei Thonet und Gebrüder Thonet Viennain Produktion. Loos starb im Jahr 1933, kurz bevor die nächste Generation - wie Le Corbusier, Walter Gropius, Ludwig Mies van der Roheund weitere - inspiriert durch die Werke von Loos den Lauf der Designgeschichte ihrerseits beeinflussten.

Über den Hersteller

Thonet

Buche Sofa von Adolf Loos für Thonet (2)

Thonet, die älteste noch bestehende Möbelmanufaktur der Welt, begann ihre lange Tradition im Jahr 1819 als der Tischler Michael Thonet (1796-1871) in der deutschen Kleinstadt Boppard eine Möbelwerkstatt eröffnete. Als starker Verfechter des Biedermeiers spezialisierte er sich auf Stühle, Tische und Aufbewahrungsmöbel mit klaren Linien, schlichten Verzierungen und einem Fokus auf Funktionalismus. Bereits in den 1830ern hatte Thonet mit seinen neuartigen Möbeln aus beschichtetem und gebogenem Holz, wie dem berühmtenBoppard Stuhl(1836), internationale Anerkennung erlangt. Seine Arbeiten erreichten eine Form von Leichtigkeit, Komfort und Beständigkeit, die in der europäischen Möbelherstellung bis dato völlig unbekannt war.

Ein großer Anhänger seiner Arbeit war auch der österreichische Prinz Klemens von Metternich. Er brachte Thonet 1842 an den Wiener Hof und ließ ihn dort seine Arbeiten vorstellen. Der große Anklang, den er dort fand, ließ Thonet 1849 eine neue Firma in Wien eröffnen. Als er sein Unternehmen im Jahr 1853 an seine Söhne übergab, entstand Gebrüder Thonet.

In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts erfreuten sich die Designs der Gebrüder Thonet immer größerer Beliebtheit in der kulturellen Avantgarde, vor allem unter den damaligen Progressiven und Stilführern im Design. Besonders die ArbeitNr. 14 Café Stuhl(ca. 1859) stellte die Weichen für den internationalen Durchbruch: die neuartige Biegetechnik, die für den Stuhl entwickelt wurde, eignete sich ideal für die industrielle Produktion und die rationalisierte, einfache Montagestruktur des Stücks ermöglichte Kosteneinsparungen bei Verpackung und Versand. Im Jahr 1850 stattete Anna Daum bekanntermaßen ihr elegantes Wiener Café mit denNr. 14 Stühlenaus und schon in den 1870ern konnten die Gebrüder Thonet Niederlassungen in ganz Europa und den Vereinigten Staaten verzeichnen. Bis heute hat sich derNr. 14 Stuhlum die fünfzig Millionen Mal weltweit verkauft - die zahlreichen Raubkopien nicht eingerechnet.

Zu den anderen bekannten Möbelstücken aus der traditionellen Gebrüder Thonet Kollektion zählen unter anderem derSchaukelstuhl Nr. 1(1860), derNr. 14 Café Stuhl(ca. 1859), derCafé Museum Stuhl(1899) vonAdolf Loos, derNr. 209 Armlehnstuhl(ca. 1900), derNr. 247 Postal Savings Bank Stuhl(1904) vonOtto WagnerundNr. 811(1925) vonJosef Hoffmann.Ab dem frühen 20. Jahrhundert produzierten dieGebrüder Thonetaußerdem Arbeiten aus gebogenem Stahlrohr von Bauhaus-Ikonen wieMarcel Breuer,Ludwig Mies van der RoheundMart Stam.

Im Zuge des Zweiten Weltkriegs verlor Thonet alle Produktionsstätten in Osteuropa und die Niederlassung am Stephansplatz in Wien wurde zerstört. Den Wiederaufbau leitete zwischen 1945 und 1953 Georg Thonet, Urenkel des Gründers Michael Thonet. Der wirtschaftliche Erfolg ließ nicht lange auf sich warten. In den folgenden Jahrzehnten stellte das Unternehmen Designs für viele herausragende Designer her, unter ihnenVerner Panton,Pierre Paulin,Norman Foster, James Irvine,Piero Lissoniund Stefan Diez.Klassische Arbeiten von Thonet sind heute in Museumssammlungen auf der ganzen Welt zu finden, unter anderem imMuseum of Modern Art in New York, im Centre Pompidou und Musée d'Orsay in Paris, imVitra Design Museumin Weil am Rhein, in der Pinakothek der Moderne inMünchen,im Museum für angewandte Kunst in Wien wie auch im British Museum und imVictoria & Albertin London.

1976 wurde Thonet in zwei unabhängige Firmen in Deutschland und Österreich aufgeteilt. Die Thonet GmbH hat ihren Sitz heute im deutschen Frankenberg und produziert neben den traditionellen Designs aus Bugholz und Stahlrohr auch neue Stücke von zeitgenössischen internationalen Architekten und Designern. Auch die Möbelfabrik TON (Továrna Ohýbaného Nábytku) —die Thonet im Jahr 1861 selbst eröffnete und welche sich im heutigen Tschechien befindet— produziert weiterhin Thonet Designs.

* Alle Abbildungen mit freundlicher Genehmigung vonThonet.de

Buche Sofa von Adolf Loos für Thonet (2024)
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Author: Neely Ledner

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